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Ausbildung
von Schweizer Feuerwehren weiter -
Waldbrand- bekämpfung
Waldbrandbekämpfung nach internationalen Standards. Wildland Firefighting. weiter -
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Waldbrandbekämpfung // WFF
Seit nunmehr fast 10 Jahren befasst sich @fire mit der Ausbildung ihrer Mitglieder in der überregionalen Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung und verfügt so mittlerweile über ständig einsatzbereite Spezialkräfte. Diese Crews sind spezialisiert auf
- den Schutz von Häusern (structure protection)
- den schnellen Erstangriff eines Brandherdes (initial attack) ggf. auch per Helikopter
- das direkte Arbeiten an der Flammenfront (hot lining)
- das indirekte Arbeiten an der Feuerfront durch Anlegen von Schutzschneisen und dem Ausbrennen dieser Schneisen (Burnout)
Der Vorteil dieser Crew ist die schnelle Einsatzbereitschaft, der problemlose Transport und die hohe Mobilität. Nicht nur in schwer zugänglichen Regionen hat sich diese Einsatzform bewährt. In der Kombination mit Wasserabwürfen von Flugzeugen / Helikoptern und sofern das gelände zugänglich ist mit Löschfahrzeugen kann eine Handcrew dann ihre volle Schlagkraft entfalten.
Eine schnelle Einsatzbereitschaft ist dadurch gegeben, dass für den Transport alle Einsatzmaterialien wie Handwerkzeuge, Motorkettensägen, kleine Pumpen mit Schläuchen und Armaturen, Kommunikations- und Einsatzlogistik in Transportkisten verpackt und ständig einsatzbereit sind. Eine Handcrew umfasst je nach Einsatzlage 10 bis 20 Mitglieder.
Teamdienst @fire Schweiz
Bei etwas unsicherem Wetter trafen sich am Samstag 25.Mai Mitglieder vom Team Schweiz und zwei Angehörige der Feuerwehr Adelboden zu einem Teamdienst in Adelboden im Berner Oberland. Als erstes wurden die Anwesenden als Repetition und für die ADF Adelboden neu in die Geheimnisse der Haltelinie direkt/indirekt und Haltelinie nass eingewiesen. Danach wurde praktisch ab Hydrant der Aufbau der verschiedenen Arten Leitungsbau gezeigt. (simple-Hoselay und progressiv Hoselay) Nach einer kurzen Pause mit Sandwich und Mineral wurde das Gelernte anlässlich einer Einsatzübung im Gelände gefestigt. Da zeigte sich auch, dass selbst ein Hydrant mit knapp 1bar Ausgangsdruck genügend Wasserleistung für unsere Arbeit bringt. Nun ging es an den Wasserbezug ab MS Typ1 am Bach. Es wurden Transport- und Druckleitungen erstellt. Nun hatten wir auch tolle Druckverhältnisse und wir konnten auch den neu beschafften „Nass-Waldbrandschlauch“ testen. Das Besondere an dem 25er Schlauch ist, dass er gering undicht ist und dadurch auf der Aussenfläche als Schutz stets nass bleibt. Als Einsatzübung wurde hier eine Feuerfront angenommen und es musste eine Haltelinie Nass erstellt werden. Nach dem Retablieren haben wir dann etwas weiter hinten im Tal einige Cervelats auf den Grill geschmissen und den Vormittag Revue passieren lassen und interessante Gespräche geführt. Fazit: Trotz wenig Personal haben Alle profitiert und wir haben trotz unsicherem Wetter bei wenig Regentropfen einen tollen Halbtag erlebt.




Ausbildungen kommunaler Feuerwehren, März 2019
An zwei Samstagmorgen vom 23. Und 30.März 2019 haben die Ausbildner von @fire Schweiz etwas über 70 Feuerwehroffiziere des Feuerwehrbezirkverbandes Uster im Kanton Zürich in die Geheimnisse der Vegetationsbrände eingeweiht. Am Arbeitsplatz in Wangen-Brüttisellen nahe des Flugplatzes Dübendorf wurden an zwei Posten einerseits Grundlagen der Vegetationsbrandbekämpfung, das Erstellen von Haltelinien mit Tools gezeigt. An einem Posten wurde 1:1 am Feuer die Bekämpfung eines Flächenbrandes mittels Handwerkzeuges und einer Rückenspritze ausgebildet. Die Ausbildung war ein toller Erfolg. Vielen Dank dem Feuerwehrbezirksverband Uster für den Auftrag und Organisation aber auch herzlichen Dank den Ausbildner aus unserem Team.






Pilotkurs Gebirgsbrandbekämpfung 2018
Freitag 21.- Sonntag 23.September 2018 Raum Mattstetten und Steinbrüche Ostermundigen bei Bern Mit dem Ziel Mitglieder in der Fachkompetenz Arbeiten in schwierigem Gelände und Gebirgsbrandbekämpfung Auszubilden, hat @fire Schweiz diesen Kurs angeboten. Kursziele: (Pilotkurs)
- Die Teilnehmer können die Gefahren beurteilen und dementsprechend reagieren
- Die Teilnehmer können die Sicherungsmassnahmen dem Auftrag und Gelände entsprechend sicher einsetzen
- Wissen wie ein Kamerad in Not sicher gerettet werden kann
Ausbildung Kanton Fribourg März 2018
Drei Mitglieder von @fire Schweiz haben am Samstag 24.März in Heiternried Kanton Fribourg 21 Offiziere des Feuerwehrverbandes Sense in der Bekämpfung von Vegetationsbränden ausgebildet.
Dies nachdem Ende 2016 die Grundlagen mittels eines Theorieabends den Führungskräften näher gebracht wurden.Am Modell wurden die Feuerentwicklung und die Sicherheitsmassnahmen (SKARS) sowie die Einflüsse von Topgrafie und Wind erklärt und praktisch mit Feuer aufgezeigt.
An der Ausbildungsposten wurden die Themen Haltelinien trocken, Haltelinien nass und Technik Taktik den interesseierten Teilnehmer nähergebracht. Als Abschluss der ganztägigen Ausbildung wurden dann noch die Bekämpfung eines Flächenbrandes (mit Stroh) 1:1 am Feuer instruiert und geübt.




Praxis Gebirgsbrandbekämpfung April 2017
Fangstoss, Sturzfaktor, Abseilachter, Shunt, Prusik, Vorfach Stahlseil, Halbmastwurf, Sackstich, Toprope und Toprope Advanced waren die gängigen Ausdrücke, welche am Samstagmorgen bei der Ausbildung Gebirgsbrandbekämpfung resp. Arbeiten in schwierigem Gelände uns von unserem Ausbildner um die Ohren geschlagen wurde.
Bei strahlendem Sonnenschein und ein paar wenige Schneereste des letzten Wintereinbruchs trafen wir uns beim Zivilschutzzentrum in Ostermundigen. Da nicht alle Teilnehmer im Herbst 2016 im Selital am Weekend dabei waren, wurde das Ganze als Einführung durchgeführt. Nach einer gut einstündigen Theorie am Material mittels, den im Entwurf erstellten, Ausbildungsunterlagen ging es dann an die Praxis. Im steilen Gelände wurde erst ein horizontales Geländerseil erstellt.
Nach einer kurzen Pause mit Kaffee und Sandwiches wurden wir dann erneut gefordert. Arbeiten am Seil mit den Tools erfordert doch einiges an Koordination. Selbst die Tools müssen gegen Verlust/Absturz beim Arbeiten gesichert werden. In zwei Gruppen wurden dann das System Top-Rope und Top-Rope Advanced (beides passives Abseilen) und das aktive Abseilen mit autonomer Seilausgabe praktisch geübt.

Ausbildungswochenende 2016
Und wieder hiess es „Herzlich Willkommen“ zum Trainingswochenende 2016 in der abgelegenen Hubelhütte im Selital des Naturpark Gantrisch. Die kleine Hütte bietet zwar weder Strom noch fliessendes Wasser, dafür ein ausgedehntes Trainingsgelände in ursprünglichster Natur. Einige Teammitglieder waren bereits am Vorabend angereist und haben das Basecamp auf Betriebstemperatur gebracht. Der Abend wurde dann mit einem Fondue abgerundet.
Am Samstagmorgen um 08.30 Uhr war Treffpunkt aller Teilnehmer in der Hütte. Nach dem Bezug der Unterkunft und Erstellen der Einsatzbereitschaft starteten wir zum ersten Ausbildungsblock „Arbeiten im schwierigen Gelände mit Absturzsicherung“. Unter fachkundiger Führung wurde das Thema Seiltechnik vertieft und praktisch angewendet. Die erarbeiteten Grundlagen vom letzten Jahr wurden so weiter verfeinert, dass auch ein aktives Arbeiten mit Handwerkzeug und Geräten möglich ist.
Als Unterbrechung des Ausbildungsblockes diente die wohlverdiente Mittagspause. Picknick im Feld inkl. frisch gebrühtem Kaffee vom Gaskocher. Auch die Begegnung mit sehr neugierigen Einheimischen blieb nicht aus.

Gegen 15.00 Uhr wurde dann das Material sortiert, gepackt und das Team marschierte zurück zur Hütte.
Als erster theoretischer Teil fand eine Einführung in die Geheimnisse des Wettermessgerätes „Kestrell“ statt. Danach folgte ein Block Erste Hilfe mit einem schriftlichen Test zu diversen Themen wie z.B. Verbrennungen und Überhitzung. Bei der gemeinsamen Besprechung wurden dann alle Teammitglieder auf denselben Wissensstand gebracht.
Zum Abschluss des Tages wurde die Grillstelle befeuert und ein Abendessen mit Fleisch und einem kühlen Bier serviert.
Sonntag, 07.00 Uhr. Für einen guten Start in den Tag durfte ein reichhaltiges Frühstück natürlich nicht fehlen. Danach Abwasch, klar Schiff machen in der Hütte und Aufbruch zum Parkplatz wo wir zum dritten Teil des Wochenendes starteten.
Zwei Teams wurden mit voller Einsatzausrüstung inkl. Werkzeug ausgerüstet und für den anstehenden Orientierungsmarsch eingeteilt. Es folgte ein Marsch durch Gelände und über Wanderwege. Vorgegeben waren jeweils ein Start und ein Zielpunkt. Die Marschroute wurde dann im Team selber bestimmt. So konnten die nächsten Wege benützt oder je nach Topographie auch querfeldein gegangen werden. Angelaufen wurden drei Punkte bei denen jeweils Fragen zu Wetter und medizinischen Themen zu beantworten waren. Die gelaufene Distanz betrug ca.6km. Nach Zieleinlauf beider Teams wurden wiederum die Fragen besprochen und Unklarheiten beseitigt.
Danach verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Heimweg.
Ausbildungswochenende Selital
Wie jedes Jahr traf sich das @fire Team Schweiz zu einem Ausbildungs- Weekend. Wir durften bereits zum zweiten Mal die Obere Hubelhütte im Selital benützen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück und der Ankunft der letzten Teilnehmer stand das Arbeiten in schwierigen Gelände auf dem Programm. Ein, bereits am Vorabend rekognoszierter Hang, direkt hinter der Hütte bot ideale Trainingsmöglichkeiten. Es bot sich ein steiler Abhang, welcher jedoch nicht Felsig war, sondern einen üblichen Waldboden mit Humus und Laubüberdeckung aufwies. Das Szenario zeigte, dass auch in steilem Gelände gearbeitet werden muss. Aus diesem Grund liegt das Augenmerk im Training und der Anwendung der Seiltechnik. Zudem wurde analysiert welches Material allenfalls für eine Beschaffung in Frage kommt. Das Material dient nur zur Eigensicherung und zur Arbeitsunterstützung.
Nach der Repetition von diversem Material richteten wir als erstes ein Geländerseil zur Abseilstelle für einen sicheren Zugang ein. Danach konnte jeder Teilnehmer über ein fixes Seil das Ablassen und den Aufstieg am Hang üben. Auf dem Rückweg zur Hütte passierte es dann doch, unser Teamleiter rutschte beim Abstieg aus und konnte nicht mehr aufstehen. Was zu einer kurzen Unsicherheit im Team führte, stellte sich als spontane Erste-Hilfe-Übung heraus. Unter der Aufsicht unseres Teamarztes wurde der Patient betreut. Der supponierte offene Schienbeinbruch wurde verarztet und dann mit einer improvisierten Schiene stabilisiert. Das Aufgebot des Hubschraubers und die Suche nach einem geeigneten Landeplatz fehlte ebenfalls nicht. Patient gerettet!
Nach einem kurzen Mittagessen starteten wir zu einem ersten Aufstieg zum Parkplatz mit diversem Material. Den Weg nutzen wir ebenfalls zur Geländekunde und Handhabung des Kestrells. 2-3 Fallbeispiele nach folgendem Schema: Angenommen unterhalb unserer Position (ca.150-200m Abhang) ist die Brandentstehung. Frage: Was passiert? Wie verhält sich das Feuer? Wie breitet es sich mit dem aktuellen Wind aus? Welche Intervention wäre möglich, nötig?
Für die ersten war somit der Ausbildungsblock bereits zu Ende und wir verabschiedeten uns. Der Rest der Gruppe stieg nach einer kurzen Getränke- und Glacepause wieder zur Hütte ab wo der Vorabend noch im Zeichen des Selbststudiums stand. Das Kestrell wurde noch einmal in Detail getestet und Unterlagen zu Stoppelfeldbrand und Waldbrandbücher gelesen. Der Abend endete mit viel Grillfleisch, Beilagen und fantastischen Desserts.
Am Sonntag dann Frühstück, und klar Schiff machen in der Hütte. Danach Aufstieg zum Parkplatz.
Somit war ein gelungenes Ausbildungsweekend 2015 wieder vorbei. Wir bedanken uns bei allen die daran Teilgenommen haben. Allen welche wiederum kulinarische Köstlichkeiten dazu beigetrage haben und natürlich für die Benützung der Hütte.